25. Oktober, III. Klasse

Crispinus und Crispinianus lebten Ende des 3. Jahrhunderts in Soissons bei Paris.

Nach der Legende erlernten die aus Rom stammenden Brüder in Soissons das Handwerk des Schuhmachers, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen und für die Bedürftigen unentgeltlich Schuhe herzustellen. Sie wurden als Christen angezeigt und erlitten das Martyrium. Nach der Taufe Widukinds (785) wurde wohl am 20. Juni 786 die erste Petrus-Kirche in Osnabrück geweiht und von Karl dem Großen mit Reliquien der Märtyrer aus Soissons bedacht. Die beiden Märtyrerbrüder sind auch in den mittelalterlichen Kalendern von Bremen, Hamburg, Lübeck, Ratzeburg und Schwerin verzeichnet.

 

 

ORATIO

Quáesumus, omnípotens Deus: ut nos gemináta laetítia hodiérnae festivitátis excípiat, quae de beátorum CRISPÍNI et CRISPINIÁNI glorificatióne procédit: quos éadem fídes et pássio vere fecit esse germános. Per Dominum.

 

 

TAGESGEBET

Wir bitten, allmächtiger Gott: es umhege uns jene doppelte Freude des heutigen Festes, welche der Verherrlichung der heiligen CRISPINUS und CRISPINIANUS entströmt, die der gleiche Glaube und das gleiche Leiden wahrhaft zu Brüdern machte. Durch Jesus Christus.

 

 


 

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