5. Juni, II.Klasse

Winfried, später Bonifatius genannt, * 673 Wessex (England), † 5. Juni 754 Dokkum (Friesland).

Der englische Benediktiner Winfried kam nach Deutschland und pilgerte dreimal nach Rom: Von Gregor II. erhielt er 719 den Namen „Bonifatius“ und den Auftrag zur Mission bei den Germanen. 722 wurde er in Rom zum Bischof geweiht, danach missionierte er bei Friesen, Hessen, Thüringern und Bayern. Gregor III. ernannte ihn 732 zum Erzbischof des östlichen Frankenreiches mit der Aufgabe der Neuordnung der fränkischen Kirche.744 gründete er die Abtei Fulda, 747 erhielt er das Bistum Mainz. Als er 754 im friesischen Dokkum Neugetaufte firmen wollte, erlitt er mit 52 Gefährten das Martyrium. Sein Grab ist in Fulda, wo er 1160 erstmals als „Apostel der Deutschen“ bezeichnet wurde. Zur gleichen Zeit wurde sein Gedenktag im Nekrologium des Osnabrücker Doms verzeichnet. 1874 fügte Pius IX. sein Fest in den allgemeinen römischen Kalender ein.


 

ORATIO

Deus, qui multitúdinem populórum, beáti BONIFÁTII Mártyris tui atque Pontíficis zelo, ad agnitiónem tui nóminis vocáre dignátus es: concéde propítius; ut, cujus solémnia cólimus, etiam patrocínia sentiámus. Per Dominum nostrum Jesum Christum.


 

TAGESGEBET

Gott, Du hast zahlreiche Völker durch den Eifer deines heiligen Märtyrers und Bischofs BONIFATIUS zur Erkenntnis deines Namens gerufen; lass uns, die wir sein Fest begehen, nun auch die Macht seines Schutzes erfahren. Durch Jesus Christus.

 

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